Nicht nur ich habe zu kämpfen - Othello kommt nicht klar mit der Situation.
tagsüber heult er im 30-Minuten-Takt, nachts hört man ihn manchmal heulen, am Anfang war es auch halbstündlich. Nun hat er keine Lust, irgendetwas zu machen, er spielt nicht richtig mit mir, essen tut er nur, wenn es unbedingt sein muss. Mein Freund ist auch ratlos, er kann mit ihm machen, was er will. Otti macht nichts von selber, nur pieseln und - naja - das große Geschäft halt. Er stromert nicht durch den Garten. Früher hat er Elsa alles, aber auch wirklich ALLES nachgemacht, für ihn ist alles nun ein großes Fragezeichen. Er war dermaßen unselbständig, weil Elsa immer den Takt angegeben hat, niemals musste er selber entscheiden, jetzt hat er keine Anleitung mehr, wie er seinen Tag gestalten soll. Wir machen ausgiebige Spaziergänge, das macht er wohl recht gern, aber den Rest der Zeit ist er wohl überfordert. Zu irgendwelchen Spielchen hat er keine Lust.
Unwahrscheinlich gern würde ich ihm wieder eine kleine Freundin geben, aber das scheint nicht zu klappen. Ich wohne im Haus meiner Eltern, und es scheint, dass wohl kein zweiter Hund mehr einziehen darf. Da sind mir die Hände gebunden, es ist nicht mein Heim sondern das meiner Eltern.
Was kann ich tun? Wie wird Otti selbstsicherer? Ich weiß da echt keinen Rat