hallo zusammen,
hätte gerne gewußt welche Erfahrungen ihr mit euren bernhardinerinnen gemacht habt. Unsere Lotte war jetzt das erste Mal läufig. Sie hatte vorher bei ihren Entwicklungsschüben schon abgeschwächte Symptome einer Scheinschwangerschaft so dass ich schon dachte ich hätte die Läufigkeit verpasst (naiv wie ich bin ) Jetzt würde mich interessieren wie eure Hündinnen in der Zeit waren und ob man ihnen die Stofftiere läßt oder wegnimmt? In manchen Büchern steht dass 'Ersatzbabies' die Symptome verschlimmern - meine Freundin läßt sie ihrer Hündin und sagt sie glaube dass es ihr eher gut tut...
Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen

Sabine

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LG Sabine&Lotte

Hunde leben in der Gegenwart, haben keine Angst vor der Zukunft und hadern nicht mit der Vergangenheit.(Amy Tan)

Ich hatte ja noch nie eine Bernhardinerin aber schon etliche scheinschwangere Hündinnen. Auch im Freundeskreis sind scheinschwangere Hündinnen ein Thema.
An deiner Stelle würde ich erst mal abwarten, und gucken, wie sie sich verhalten wird. Es kann von Hund zu Hund soo unterschiedlich sein und auch von Scheinschwangerschaft zu Scheinschwangerschaft. Es kann fast gar nichts passieren oder es kann sein, dass sie Ewigkeiten nichts fressen will, alle Decken zerwühlt oder nur melancholisch herumliegt, dass das Gesäuge anschwillt, sogar Milch austritt bis hin zu einer möglichen Gebärmutterentzündung.... Alles ist möglich. Das Stofftiergeschleppe hatte keine meiner Hündinnen. Die eine piepst rum und "steht neben sich", die andere buddelt im Garten schöne "Nester", die übernächste will nur noch Käsebrot essen...WENN die Scheinschwangerschaft ein unerträglicher Zustand sein sollte, würde ich trotzdem die nächste und übernächste Phase der Scheinschw.schaft abwarten, sich nicht sofort zu einer Kastration entschließen. Die nächsten Male kann alles ganz anders ausfallen. Ich würde eine Hündin -wenn überhaupt- immer erst kastrieren lassen, wenn sie geistig und körperlich ganz erwachsen ist.

vielen Dank. Wir werden uns mal überraschen lassen- auf Appetitverlust sind wir eh bei jedem Entwicklungsschub eingestellt... Das holt sie irgendwann wieder auf. Kastration ist bisher kein Thema. Ich bin da eher bei Globulis falls sie sehr leidet. Also denkst du ich sollte die Stofftiere nicht extra wegräumen für die Zeit?Sondern einfach abwarten, was sie damit macht?
LG Sabine

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LG Sabine&Lotte

Hunde leben in der Gegenwart, haben keine Angst vor der Zukunft und hadern nicht mit der Vergangenheit.(Amy Tan)

Ja, ich würde abwarten. Bei uns hat noch nie eine Hündin die Stofftiere als Ersatzkinder angesehen. Die Damen haben sich, wie gesagt, alles mögliche andere "einfallen" lassen... Ich finde, diese Nahrungsverweigerungen gehen am meisten an die Nerven des mütterlich veranlagten Zweibeiners....

Ich habe zwei Bernhardiner-Hündinnen, die nach jeder Läufigkeit scheinträchtig sind. Bei Srecâ geht es einigermaßen. Sie bekommt ein leicht angeschwollenes Gesäuge, ist sehr ruhig, frißt wie eine Wahnsinnige und will ihre Ruhe haben. Cami dagegen ist das krasse Gegenteil. Sie ist scheinträchtig gleich nach abklingen der Läufigkeit. Sie frißt sehr schlecht, schläft viel und ist sehr viel ruhiger, jammert manchmal leise vor sich hin. Die erste Läufigkeit war total unauffällig, aber nach der zweiten Läufigkeit hat das angefangen und da wurde es sogar so schlimm, daß sie zum errechneten Termin einer eigentlichen Trächtigkeit abends anfing ein Nest zu bauen, sehr unruhig wurde und viel hechelte und alle Anzeichen einer anstehenden Geburt zeigte. Das ging zwei Abende so und dann war alles wieder gut. Sie hatte zwar auch ein leichtes Gesäuge gebildet, was aber nicht zum Problem wurde und sich auch sehr schnell wieder zurück gebildet hat. Danach hat sie auch wieder angefangen zu fressen und war wieder meine Powernudel Jetzt war sie wieder läufig und ist wieder voll in der Scheinträchtigkeit, weshalb wir uns nun überlegt haben, wenn sich alles wieder beruhigt hat, sie kastrieren zu lassen. Spielzeug ist uninteressant, aber sie will die Terrier-Mädels bemuttern. Bei Srecâ kommt hinzu, daß sie ständig Cami beglücken will. Das ist auch sehr nervig, weshalb wir auch hier am überlegen sind, Srecâ auch kastrieren zu lassen. Die beiden Terrier-Mädels waren nun auch das erstemal läufig und bei denen ist alles ok.

vielen Dank. Eure Antworten helfen erst mal gelassen zu bleiben.
[. Ich finde, diese Nahrungsverweigerungen gehen am meisten an die Nerven des mütterlich veranlagten Zweibeiners.... [/quote]
das trifft den Nagel auf den Kopf Tini.
Wir sind jetzt ca 1,5 Wochen nach Ende der Läufigkeit und ich glaub es geht langsam los: weniger fressen, total anhänglich, ohne ersichtlichen Grund ein bißchen fiepen,dammit man betüddelt wird und riechen kann ichs auch - na denn warten wirs mal ab

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LG Sabine&Lotte

Hunde leben in der Gegenwart, haben keine Angst vor der Zukunft und hadern nicht mit der Vergangenheit.(Amy Tan)

ja, man muss gelassen bleiben... und trotzdem denkt man jedesmal, wenn die Symptome zu stark sind oder sich über längere Zeit hinziehen eben doch, ob man sich nicht zu einer Kastration durchringen sollte um diesen ganzen Hormonstress sich und der Hündin zu ersparen
Deshalb würde ich hier gerne eine Anschlussfrage an alle stellen, die eine kastrierte Bernhardinerin haben:

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Würdet ihr eine Kastration immer empfehlen oder nur im "Notfall"? Hat sich das Fell verändert? Ist sie hungriger oder dicker geworden? Fauler? Ist sie vielleicht irgendwie kindlich(er) geblieben? (das sind nämlich immer meine Befürchtungen...)

Meine Berta ist mittlerweile 5,5 Jahre alt und nicht kastriert. Ich kann mich nicht beklagen , sie war noch nie scheinschwanger. So würde ich sie nur im äußersten Notfall kastrieren lassen, falls sie irgendeine Krankheit hätte. Dafür sind meine zwei Jungs kastriert, sonst gäb es in Bertas Läufigkeit nur Stress

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LG Gerlind nur noch mit dem Oldie Wäller Ikarus
und all`meine anderen "Babys" für immer im Herzen

"Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebtwerden heißt."
Arthur Schopenhauer

Ich habe nun mit Orla bereits die zweite kastrierte Hündin, aber beide wurden erst im Pensionsalter kastriert, anlässlich einer Kaiserschnittgeburt. Das Gewicht konnten beide gut halten, die kommen ja auch nicht einfach alleine ans Futter - Appetit hatten beide stets. Beide Damen entwickelten nach der Kastration mehr Unterwolle, die auch entsprechend gut ausgekämmt werden muss, ansonsten verfilzen die Damen.

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"Ohne den Hund käme der Mensch auf den Hund."
(Ernst Elitz)

Ezrah ist gleich nach der ersten Läufigkeit kastriert worden (total OP) da sie eine Gebärmutterentzündung entwickelt hatte.
Es hat schon lange gedauert, bis Ezzy erwachsen wurde, jetzt mit fast 5 benimmt sie sich aber wie eine erwachsene Hündin. Das Unterfell, das Ezzy im letzten Winter gebildet hat, war unglaublich! Und ja, Figurprobleme hat unser kleine auch, da sie das Spazieren nur dann interessant findet, wenn es neue Gegenden zu entdecken giebt.

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Liebe Grüsse
Doris mit Little Georges und unseren Sternenkindern Zipco und Ezrah

Meine Raya wurde mit 2 Jahren wegen einer Gebärmutterentzündung kastriert. Sie hat keine Gewichtsprobleme und bewegt sich immer noch sehr gern. Ihre Unterwolle ist etwas üppiger geworden, lässt sich aber handeln.

danke für die Antworten! Aha, es gibt also auch KEINE Scheinschwangerschaftssymptome! und gegen eine Kastration scheint auch kaum etwas zu sprechen... ich glaube, ich ziehe es für unsere Basstehündin auch noch in Erwägung.

Cami ist heftig scheinträchtig, so heftig, daß ich mit ihr gestern zum Tierarzt mußte. Sie hat vorgestern angefangen Nester zu bauen, hat nur noch gejammert, nicht gefressen und getrunken, sehr viel gehechelt, wollte ständig raus, dann schnell wieder rein und alles ging von vorne los und sie hatte sogar Milcheinschuß. Der Tierarzt hat ihr eine dicke Spritze gegeben und noch Tabletten mitgegeben. Gestern nachmittag war sie schon ruhiger. Sie hatte auch eine ruhige Nacht. Sie frißt und trinkt wieder und das Gesäuge ist auch nicht mehr heiß und bildet sich zurück. Nun bin ich am überlegen, ob ich sie spritzen lassen soll oder doch gleich kastrieren. In erster Linie ist es mal wichtig, daß es ihr wieder gut geht.

super, dass ihr hier so viel geantwortet habt. Nachdem ich ein neues Thema aufgemacht habe warum meine Süße wohl plötzlich wieder Pipi macht zur Brgrüßung hab ich grade festgestellt, dass wir scheinträchtig sind. Bis jetzt mit nicht essen, ein bissel jammern, verkriechen und auch das Gesäuge ist ein wenig geschwollen.Mal sehen wie die nächsten tage werden...

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LG Sabine&Lotte

Hunde leben in der Gegenwart, haben keine Angst vor der Zukunft und hadern nicht mit der Vergangenheit.(Amy Tan)

Cami´s Spritze und die Tabletten haben ca. 14 Tage Wirkung gezeigt. Dann kam alles wieder und ich mußte sie ein zweites Mal spritzen lassen, aber diesmal hat es nicht sonderlich angeschlagen. Gestern wurde sie kastriert. Gebärmutter und Eileiter alles ohne Befund. Sie hat sich sehr gegen die Narkose gewehrt und der Tierarzt mußte dreimal nachspritzen. Erst nach eine halben Stunde konnte sie in den OP. Nach weiteren 40 Minuten war alles überstanden. Sie sieht schick aus mit ihrem Body. Die Nacht war allerdings sehr unruhig. Sie hat blutigen Schleim gebrochen und war sehr unruhig, hat aber nicht gejammert. Nach 3 Uhr in der Früh war sie ruhig und wir konnten noch ein bißchen schlafen bis kurz vor 6 Uhr. Sie war Pippi machen und hat auch Kot abgesetzt, der allerdings auch blutig war. Eingeweichten Zwieback wollte sie nicht, dafür hat sie aber etwas Fencheltee getrunken. Jetzt schläft sie wieder. Hoffentlich geht es ihr bald wieder gut, meine arme Maus